DOGTOWN BOYS

Ich wollte diesen Film gucken seitdem ich das erste mal von ihm gehört hab (so im August 2004) und jetz hab ich ihn heute endlich geguckt....und ich hab mich total in ihn verliebt!Ich liebe die Z-Boys die die "Vorlage" zum Film geliefert haben ich liebe die Schauspieler ich liebe Skateboarding..einfach nur guuut!!!!

History zum Film:

Sie kommen aus Dogtown, einem heruntergekommenen Viertel im kalifornischen Venice, und prägten in den 70ern eine revolutionäre neue Trend-Sportart: das Skateboarden. Die verwegenen Z-Boyz, eine Gruppe tougher, junger Surfer, die rund um das Pacific Ocean Park Pier schon lange als unerschrockene und aggressive Wellenreiter bekannt sind, kombinieren lebensgefährliche Surf-Techniken mit der Kunst des Skatens und werden dadurch über Nacht zur örtlichen Sensation und zu gefeierten Helden der Szene. In den leeren Swimmingpools umstehender Häuser finden die Z-Boyz - ohne das Wissen deren Besitzer - einen neuen Übungsplatz. Dort perfektionieren sie heimlich ihren Stil und ebnen den Weg für das, was man heute als "Extremsport" kennt. Ihr hipper Lifestyle verbreitet sich wie ein Lauffeuer und wird zu einem weltweiten Phänomen. Doch was einst als Nachmittagshobby einiger unangepasster Jungs begann, wird bald zu einem professionellem Geschäft - und stellt den Zusammenhalt der Gruppe auf eine harte Probe. Denn der plötzliche Ruhm lässt vom ursprünglichen Gedanken an Freiheit und Freundschaft nicht mehr viel übrig...

Unter der Regie von Catherine Hardwicke ("Thirteen") agieren Emile Hirsch ("The Girl Next Door") als Jay Adams, Victor Rasuk ("Haven") als Tony Alva, Heath Ledger ("Ritter aus Leidenschaft") als Skip Engblom und John Robinson ("Elephant") als Stacy Peralta in diesem pulsierenden Film, der den Zeitgeist einer ganzen Epoche einfängt und die mitreißende Geschichte einer Gruppe Teenager erzählt, die aus dem Nichts kamen und alles veränderten.

History zu den Z-Boys:

Das Zephyr Team oder auch Z-Boys genannt war eine Gruppe von Surfern und Skateboardern in den 70er Jahren, welche die Skateboardszene maßgeblich beeinflusst hat. Ihre Mitglieder stammten aus Venice Beach, Kalifornien, bzw. einem dortigen Viertel namens Dogtown, welches eine sehr hohe Kriminalität aufwies

1972 schließen sich die Surfbrettkonstrukteure Jeff Ho und Skip Engblom mit dem Fotografen und Künstler Craig Stecyk zusammen, um in Venice ein Surfgeschäft zu eröffnen. Dort wählten sie dafür eine Straßenecke in der Mitte von Dogtown (Kreuzung Bay Street und Main Street, heute Horizons West Surfboard-Shop von ehemaligem Zephyr Mitglied Nathan Pratt) und nannten es Jeff Ho and Zephyr Surf Productions, welches als Ziel hatte, ausgefallene maßgeschneiderte Surfbretter zu produzieren. Ihre Werke galten als exklusiv und beschrieben ein gewisses Outsider-Image, welches Surfer zu dieser Zeit hatten. Kurze Zeit darauf gründeten sie das Zephyr Surf Team, das aus den besten Surfern der Gegend bestand, welche täglich in der heruntergekommenen Bucht von Venice Beach namens Pacific Ocean Park Pier surften. Die Bedingungen an jenem Ort waren lebensgefährlich, da sich überall über das Gelände verstreut noch viele Reste des Pacific Ocean Parks befanden, einem Vergnügungspark, welcher Ende der 60er Jahre schließen musste und seither langsam in sich zusammenbrach. Das Zephyr Team galt als ein sehr angesehener Verband und war auch bekannt für seine harten Beitrittsbedingungen. Zu dieser Zeit fanden sich auch immer mehr Jugendliche im Zephyr Shop ein, welche ihre Zeit dort meist wegen miserablen Verhältnissen zuhause verbrachten. Ein paar davon waren Tony Alva, Stacy Peralta, Jay Adams, Wentzle Ruml, Peggy Oki und Shogu Kubo.

Die Gruppe war schnell begeistert von den Demonstrationen des Zephyr Surf Teams und jeder wollte umgehend Mitglied werden. Dies erforderte jedoch vorerst spezielle "Dienste" im Pacific Ocean Park Pier, wo das Team surfte. Um fremde Surfer von dem Ort fernzuhalten war ein aggressives Auftreten an der Tagesordnung. Die Jugendlichen mussten Eindringlinge entweder warnen, anpöbeln oder sogar angreifen, um die Erlaubnis zum surfen zu bekommen. Skip Engblom kümmerte sich um die Kinder und vor allem die Integration eines neuen Materials in die Konstruktion von Skateboard Rädern inspirierte ihn den Skateboard Sport wiederzuentdecken. Da alle jedoch ursprünglich Surfer waren, versuchten sie vorwiegend Surfstile auf die Straße zu übertragen. Durch die große Dürre in Kalifornien zu der Zeit experimentierten sie beispielsweise mit leeren Schwimmbecken als Fahrunterlage und erfanden damit einen Trend (Halfpipe, Quarterpipe), welcher noch bis heute in vielen Variationen anhält.

Entdeckung

Das sogenannte Pool Riding war also eine Disziplin, welche vorerst nur dem Zephyr Skate Team vorbehalten war, da niemand sonst davon wusste. Dies wirkte sich auch auf ihr Auftreten bei den Bahne-Cadillac Skateboard Championships 1975 in Del Mar aus. Der von ihnen in der Freestyle Disziplin vorgestellte Stil entsprach überhaupt nicht den zu der Zeit üblichen Normen und sorgte damit für Aufregung. Darüber hinaus war ihr Auftreten unter Leitung von Skip Engblom mehr mit dem einer Straßengang zu vergleichen, daher gab es seitens der anderen Teilnehmer und auch Juroren wenig Sympathie. Dennoch belegte Jay Adams den dritten Platz bei den Herren und Peggy Oki gewann bei den Damen.

Ihre Demonstrationen beeinflussten die Szene sehr schnell und wuchs rapide in ihrer Popularität. Auch die Industrie wurde bald auf das Zephyr Team aufmerksam und verhalf Mitgliedern wie Tony Alva, Stacy Peralta, Wentzle Ruml und Jay Adams zu großer Popularität und auch Karrieren. Tony Alva war der kommerziell erfolgreichste der Gruppe, er gründete im Alter von 19 Jahren seine eigene Skateboard-Firma Alva Skateboards und brachte damit einen Teil des wachsenden Dogtown Mythos' an die Menschen. Stacy Peralta hatte ebenfalls eine große Karriere und etablierte sich vor allem im Entwicklungssektor des Sports, heute produziert er vorwiegend Skateboardfilme. Jim Muir gründete Dogtown Skateboards, Skip Engblom Santa Monica Airlines Skateboards und beide sind heute noch erfolgreich damit.

Auflösung

1976 waren die meisten Mitglieder bereits bei anderen Teams unter Vertrag, daher reduzierte sich die Zahl der gemeinsamen Treffen rapide. Auch der Zephyr Shop musste wegen finanziellen Problemen schließen. Die letzten Sessions fanden im leeren Schwimmbecken auf einem Anwesen in Santa Monica statt. Der Sohn des Besitzers litt an Krebs, war ein begeisterter Skateboard-Fan und konnte seinen Vater dazu überreden, das Team im Becken skaten zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt waren nahezu alle ursprünglichen Teammitglieder bereits etablierte Skateboarder mit hohem Bekanntheitsgrad und die gemeinsamen Treffen fanden nicht unter Aufsicht oder Genehmigung der jeweiligen offiziellen Sponsoren statt. Lediglich Glen Friedman und Craig Stecyk hatten Zugang zum Gelände um die Manöver zu dokumentieren. Dieser Pool erhielt durch die ständige Anwesenheit von den Hunden des Eigentümers den Namen Dogbowl.

Einfluss

Die Z-Boys beeinflussten den Sport mit ihrem Underdog Image maßgeblich. Craig Stecyk, welcher später mit seinen Bildern für diverse Artikel das Bild des Teams in einer gänzlich neuen Weise präsentierte, formte damit den Grundstein der Skaterboarder Subkultur, wie sie auch noch heute in entwickelter Form existiert. Seine Artikel über Dogtown verhalfen dem Skateboarder Magazine für sensationelle Absatzzahlen, welche zu Höchstzeiten sogar andere erfolgreiche Magazine übertrafen. Unter Mithilfe von Stacy Peralta wurde auch heutige Größe des Sports Tony Hawk bekannt und mit ihm filmte Peralta 1987 The Search For Animal Chin, der unter Skateboardern als Kultfilm gehandelt wird. Der Mythos um das Zephyr Team wird auch in dem 2001 erschienen Film Dogtown & Z-Boys dokumentiert bzw. wurde von Hollywood 2005 in dem Drama Lords of Dogtown verfilmt.

Mitglieder

 

 

 

 

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